Verein „Aufbruch Remshalden e.V.“ sucht Lesepaten

In Verbindung mit unserem Projekt „Lesepaten“ hatten wir am 14.10. Herrn Wilken-Johannes im Gemeindesaal St. Elisabeth zu Gast. Mit viel Begeisterung schilderte er seine Erfahrungen als Leselernhelfer und die erzielten Erfolge in seiner Heimatstadt. Er zeigte auf, dass durch eine Lesepatenschaft jeder ein Kind unterstützen kann, ohne dass dafür eine spezielle Ausbildung oder besondere Vorkenntnisse notwendig sind. Teilweise entwickeln sich durch eine Lesepatenschaft Beziehungen, die weit über die Buchstaben hinausgehen.
Allein der Spaß am Lesen und der Umgang mit den Kindern befähigt jeden Einzelnen, Lesepate zu werden. Nachdem auch in unserer Gemeinde ein sehr großer Bedarf an Lesepaten in den Grundschulen besteht, suchen wir nochmals viele interessiertePersonen.

Wir treffen uns am 16.11., um 18 Uhr, in der Grundschule Geradstetten.
Wer Lust und Zeit hat mitzumachen, ist herzlich eingeladen.

Orginal Zeitungsmeldung als PDF

Insgesamt bereits 100.000 Euro vom Verein AUFBRUCH Remshalden e.V. für die Schulsozialarbeit in Remshalden

Mit der am 21.10.2019 erfolgten Scheckübergabe wurde diese stolze Gesamtsumme erreicht. Was 2011 als Anschubfinanzierung für die Einrichtung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen Grunbach und Geradstetten begann, wurde seither kontinuierlich fortgeführt. Die jährlichen Anträge des Vorstands an die Mitgliederversammlung, die gesamte Schulsozialarbeit in Remshalden (Grundschulen und Realschule) mit 10.000 € zu fördern, wurden immer einstimmig befürwortet. Die Gemeindeverwaltung Remshalden bedankt sich ganz herzlich für diese äußerst großzügige Unterstützung, die ja nicht die einzige ist, denn darüber hinaus hat der Verein Aufbruch eine Vielzahl von Einzelprojekten bezuschusst. Remshalden ist dadurch in einer besonders glücklichen Lage, denn diese großartige Förderung ermöglicht die Beibehaltung der vier Fachkräfte zu je 50 %, die u. a. wertvolle Trainingsarbeit zur Erlangung und Stärkung von Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen an unseren drei Schulen erbringen.

Erfahrungen eines Lernbegleiters

Erfahrungsbericht als Lernbegleiter

Seit Oktober 2013 bin ich als Lernbegleiter in der 6. Klasse Realschule im Fach Mathematik tätig. Dies ist mir möglich, da ich in Altersteilzeit und nicht mehr berufstätig bin.

Die Lernbegleitung erfolgt während des Unterrichts, in der Regel beim selbständigen Bearbeiten von Arbeitsblättern der Schülerinnen und Schüler. Durch eigene Beobachtung oder das Melden einzelner Kinder werden ihnen Hinweise und Hilfestellungen zur Lösung der Aufgaben gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Lehrerin (hier Frau Heinrich) ist sehr gut, ich bekomme von ihr Tipps und vor der Stunde die Aufgaben mit Lösungen. Damit ist es möglich, die Kinder sofort bei der Aufgabe zu unterstützen, mit der sie sich gerade beschäftigen. Wichtig ist, einen Zugang zu den Kindern zu finden, das heißt, ihnen Vertrauen zu geben, sie aber gleichzeitig zu fordern. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn ich in den Unterricht komme.

Die Tätigkeit einer Lernbegleitung finde ich sehr sinnvoll, da ein Lehrer allein niemals alle Kinder, insbesondere auch die Leistungsschwächeren, während des Unterrichts individuell begleiten kann. Im Übrigen wird eine Lernbegleitung noch mehr Bedeutung bekommen, wenn wie vom Land geplant, im nächsten Schuljahr der Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule auch für Kinder mit Behinderung eingeführt wird.

Rudolf Vogt