Skatepark: Neuer Basketballkorb

Endlich ist es soweit. Beim Skatepark an der Remshaldener Mittelquerspange können nun zwei Basketball-Teams gegeneinander spielen. Das hatten sich die Jugendlichen schon lange gewünscht, berichtet Nico Bauer, der vom neu gewählten und gegründeten Jugendgemeinderat jetzt abgesandt worden war, um der feierlichen Übergabe des zweiten Basketballkorbs beizuwohnen. Der Verein Aufbruch hat gut 1.200€ in die Hand genommen, um das stabile zweite Netz zu kaufen. Der Remshaldener Bauhof hat es zuletzt bombenfest per Betonfundament installiert.

Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt freut sich im Rahmen der Übergabe sehr, dass der Skatepark hinter der Unterführung, ganz in der Nähe des Rathauses, auf so unkomplizierte Weise aufgewertet werden konnte. Und das auch noch passend zum Beginn der „Outdoor-Spielsaison“. Dies natürlich unter der Prämisse, dass auch an diesem Ort die Corona-Maßnahmen eingehalten werden müssen.

Thomas Walz, der Zweite Vorsitzende des Vereins „Aufbruch“, wünscht den Jugendlichen viel Spaß beim gemeinsamen Spiel und probierte auf gleich – sehr erfolgreich übrigens – den neuen Korb aus. Außerdem ermunterte er die Jugendlichen, bei Anliegen, die womöglich auch finanzielle Unterstützung benötigten, auf den Verein zuzukommen. Immerhin habe man sich dem Ziel verschrieben, die Bedürfnisse der jungen Remshaldener zu sehen und zu helfen, wo man könne.

Und dass der Skatepark vielen Jugendlichen am Herzen liegt, hatten auch die Bewerbungsmotive zur jüngsten Jugendgemeinderatswahl gezeigt. Etliche der Bewerberinnen und Bewerber zwischen 14 und 21 Jahren hatten in ihren Kandidatensteckbriefen angegeben, sich für Verbesserungen an dieser Stelle einsetzen zu wollen. Weiterhin mehr Licht wird hier gewünscht. Wollen die Jugendlichen sich abends an der Skatebahn nahe dem Basketballkorb aufhalten, müssen sie sich derzeit mit ihren Mobiltelefonen als kleine Lichtquellen behelfen. Außerdem wünschen sich viele der Teenies mehr Mülleimer an solchen typischen Jugend-Treffpunkten, denn oft bringen sie Verpflegung verschiedenster Art zur Bahn mit. Gerne würden sie die Abfälle vor Ort vernünftig entsorgen, statt wieder mit nach Hause nehmen zu müssen. Grundsätzliche brauche der Platz mehr Aufenthaltsqualität, das erwähnten viele der Kandidaten für die Jugendgemeinderatswahl.

Der Verein „Aufbruch“ hat die Initiativgruppe Skateplatz inzwischen nun schon über Jahre hinweg unterstützt, genauso Kindergärten, Schulen, Vereine und sonstige Einrichtungen. Knapp 150 Mitglieder arbeiten aktiv mit. Weil aber manche professionelle Hilfe nur durch Fachkräfte (wie z.B. Sozialarbeiter) geleistet werden kann, ist der Verein nicht nur auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen, sondern auch auf Sponsoren. So haben etliche Firmen und auch Privatpersonen schon häufig den Verein bezuschusst. Wer helfen möchte, kann spenden unter:
Volksbank Stuttgart eG
IBAN: DE38 6009 0100 0221 1110 00
BIC: VOBADESSXXX
oder unter:
Kreissparkasse Waiblingen
IBAN: DE23 6025 0010 0015 0744 16
BIC: SOLADES1WBN

Ein Benefizkonzert für den Aufbruch

Aus allen vier Ecken tönte feierlich ein Alphornoktett in den voll besetzten Rathaussaal. So begann die Sonntagsmatinee mit dem nüchternen Titel „Schüler musizieren für Schüler“ – ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins „Aufbruch“ e.V. Remshalden, der sich für die Förderung der Jugend am Ort einsetzt.

Es wurde zum grandios gelungenen Podium für die Schülerinnen und Schüler von Sabine Schubert-Kessler, Klavier- und Alphornlehrerin in Grunbach. Zwei Stunden zur Mittagszeit boten den engagierten Musikern erwünschte Bewährung (etlichen sogar beim Debut) und den begeisterten Zuhörern vielfältigen Ohren- und Augenschmaus – von den besonders lobenswerten kulinarischen Genussangeboten in der Großen Pause nicht zu reden! Mit Herzklopfen, Hingabe und Hochspannung zeigten ganz junge, herangereifte und alterfahrene Tastenkünstler ihr Können auf dem Bechsteinflügel.

Sie spielten teils kühn auswendig, teils sorgsam vom Notenblatt. Ob kleiner Manuel und Tamaris oder großer Manuel und Pia – man erlebte eifrige Anfänger neben erfolgreichen Preisträgern, angehende Musikstudenten neben heimlichen Hauspianistinnen.

Dazu kam der ad hoc gebildete Chor der Klavierschüler, verstärkt durch den Jungen Chor Rohrbronn und ein Ensemble von acht Alphornbläsern in wechselnder Besetzung. Schließlich erwaÅNhnenswürdig sind auch die musikantischen Begleiter auf ihrem Zweitinstrument beim anrührenden Finale aus dem Musical „Wünschelrute“ sowie die Solisten vom „Trio Nobile“ (Christine Euchenhofer und Burkhard Seizer) beim Schlusslied „Song for God“.

Vom Kinderlied bis zum Musical, von Barock bis Spätromantik, von traditioneller Klassik bis zum mitreißenden Swing – alle Beiträge waren wohl dosiert und bestens vorbereitet. Sabine Schubert-Kessler wirbelte und wirkte als agile Regisseurin, muntere Moderatorin und mutmachende Pädagogin durchs bunte Programm, steuerte eigene Arrangements und sogar in Uraufführung eine eigene Hymne für Alphorn und Klavier bei.

Der Vorsitzende des „Vereins Aufbruch“ Dr. Erwin Aigeldinger lobte im Schlusswort mit Recht die „wunderbare Musik“ und die heitere Stimmung dieses Benefizkonzerts, welche Lebensmut und Lebensfreude spiegelt und fördert. Aus dieser Gestimmtheit kann auch die Unterstützung der Jugendkultur in aktuellen Problemfeldern gelingen.

Walter Kern

Orginal Zeitungsmeldung als PDF

Erfahrungen eines Lernbegleiters

Erfahrungsbericht als Lernbegleiter

Seit Oktober 2013 bin ich als Lernbegleiter in der 6. Klasse Realschule im Fach Mathematik tätig. Dies ist mir möglich, da ich in Altersteilzeit und nicht mehr berufstätig bin.

Die Lernbegleitung erfolgt während des Unterrichts, in der Regel beim selbständigen Bearbeiten von Arbeitsblättern der Schülerinnen und Schüler. Durch eigene Beobachtung oder das Melden einzelner Kinder werden ihnen Hinweise und Hilfestellungen zur Lösung der Aufgaben gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Lehrerin (hier Frau Heinrich) ist sehr gut, ich bekomme von ihr Tipps und vor der Stunde die Aufgaben mit Lösungen. Damit ist es möglich, die Kinder sofort bei der Aufgabe zu unterstützen, mit der sie sich gerade beschäftigen. Wichtig ist, einen Zugang zu den Kindern zu finden, das heißt, ihnen Vertrauen zu geben, sie aber gleichzeitig zu fordern. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn ich in den Unterricht komme.

Die Tätigkeit einer Lernbegleitung finde ich sehr sinnvoll, da ein Lehrer allein niemals alle Kinder, insbesondere auch die Leistungsschwächeren, während des Unterrichts individuell begleiten kann. Im Übrigen wird eine Lernbegleitung noch mehr Bedeutung bekommen, wenn wie vom Land geplant, im nächsten Schuljahr der Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule auch für Kinder mit Behinderung eingeführt wird.

Rudolf Vogt