Verein „Aufbruch Remshalden e.V.“ sucht Lesepaten

In Verbindung mit unserem Projekt „Lesepaten“ hatten wir am 14.10. Herrn Wilken-Johannes im Gemeindesaal St. Elisabeth zu Gast. Mit viel Begeisterung schilderte er seine Erfahrungen als Leselernhelfer und die erzielten Erfolge in seiner Heimatstadt. Er zeigte auf, dass durch eine Lesepatenschaft jeder ein Kind unterstützen kann, ohne dass dafür eine spezielle Ausbildung oder besondere Vorkenntnisse notwendig sind. Teilweise entwickeln sich durch eine Lesepatenschaft Beziehungen, die weit über die Buchstaben hinausgehen.
Allein der Spaß am Lesen und der Umgang mit den Kindern befähigt jeden Einzelnen, Lesepate zu werden. Nachdem auch in unserer Gemeinde ein sehr großer Bedarf an Lesepaten in den Grundschulen besteht, suchen wir nochmals viele interessiertePersonen.

Wir treffen uns am 16.11., um 18 Uhr, in der Grundschule Geradstetten.
Wer Lust und Zeit hat mitzumachen, ist herzlich eingeladen.

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Bericht über die Generalversammlung am 7. März im Gemeindesaal der Kath. Kirche St. Michael

Unser 1. Vorsitzender Dr. Erwin Aigeldinger konnte zahlreiche Mitglieder, ehrenamtliche Helfer/innen und interessierte Bürger/innen begrüssen. Die Gemeindeverwaltung war durch Hauptamtsleiter Müller und Fachbereichsleiter Gottfried Rommel vertreten. Wir gedachten unseren verstorbenen Mitgliedern Richard Retter und Sonja Watzka. Unser 1. Vorsitzender stellte in seiner Eröffnungsrede noch einmal die Ziele und Visionen des Vereins zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde vor. Die Mitgliederzahl ist auf 122 angewachsen.

Ehrenamtliche Helfer/innen unterstützen die laufenden Projekte in dankenswerter Weise. Dank Spenden von Privatpersonen, Firmen, Banken, Gemeinde, Kirchen, Vereinen und Parteien konnte unser Kassierer Hans Daiß eine sehr erfreuliche Kassenbilanz aufweisen. Die Entlastung des gesamten Vorstands wurde einstimmig gewährt. Die Leiter/innen unserer Projekte mit Kindergärten, Grund-, Haupt- und Realschulen und CJD berichteten anschließend über laufende Aktivitäten, wie z. B. Lesepatenschaften, Lernbegleiter, Arbeitsgemeinschaften handwerklicher und künstlerischer Art, Projekten zur Gewaltprävention, Umgangsformen und richtiges Lernen. Ab dem 1.7. ist eine Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Hebsack-Rohrbronn, dem Kreisdiakonieverband und der IHK ein sogenannter „Job-Point“ im Johannes Brenz-Haus zur Begleitung und Beratung von Jugendlichen im Übergang von Schule zu Lehre und Beruf geplant.

Nach reger, teils auch kontroverser Diskussionen wurde dieses Projekt von unseren Mitgliedern mit einer Enthaltung bewilligt. Unser Verein wird dieses Projekt, das auf 3 Jahre konzipiert ist, im ersten Jahr mit 11.000 Euro und in den nächsten beiden Jahren mit jeweils 14.000 Euro unterstützen.

Ein weiterer Hauptpfeiler unserer Unterstützung bleibt die Schulsozialarbeit, die von Frau Esther Wiechers vorgestellt wurde. Wir werden die Schulsozialarbeit in diesem Jahr mit 10.000 Euro unterstützen. Dies wurde von unseren Mitgliedern einstimmig bewilligt.

Nachfolgend wurden noch neue Projekte angedacht wie z.B. Familienbesucherinnen, ein Treffpunkt für Jugendliche insbesondere am Wochenende, eine Ausbildungsbörse in Kooperation mit dem HGV und ein Diskussionsforum mit Jugendlichen. Es wurde noch darauf hingewiesen, dass Spenden auch projektbezogen möglich sind, z. B.

für den Job-Point oder die Schulsozialarbeit. Freuen würden wir uns über weitere Mitglieder und ehrenamtliche Helfer/innen. Beendet haben wir die Mitgliederversammlung mit einem afrikanischen Sprichwort: „Jeder ist jedermanns Verwandter, wenn nicht durch Blut, so durch Taten und Gedanken.“

Die nächste Veranstaltung
zugunsten unseres Vereins „Schüler musizieren für Schüler“ durch die Klavier- und Alphornschule Schubert-Kessler findet jetzt am Sonntag, 25. März, um 11 Uhr im Festsaal/Rathaus statt.

Der gesamte Vorstand

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Erfahrungen eines Lernbegleiters

Erfahrungsbericht als Lernbegleiter

Seit Oktober 2013 bin ich als Lernbegleiter in der 6. Klasse Realschule im Fach Mathematik tätig. Dies ist mir möglich, da ich in Altersteilzeit und nicht mehr berufstätig bin.

Die Lernbegleitung erfolgt während des Unterrichts, in der Regel beim selbständigen Bearbeiten von Arbeitsblättern der Schülerinnen und Schüler. Durch eigene Beobachtung oder das Melden einzelner Kinder werden ihnen Hinweise und Hilfestellungen zur Lösung der Aufgaben gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Lehrerin (hier Frau Heinrich) ist sehr gut, ich bekomme von ihr Tipps und vor der Stunde die Aufgaben mit Lösungen. Damit ist es möglich, die Kinder sofort bei der Aufgabe zu unterstützen, mit der sie sich gerade beschäftigen. Wichtig ist, einen Zugang zu den Kindern zu finden, das heißt, ihnen Vertrauen zu geben, sie aber gleichzeitig zu fordern. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn ich in den Unterricht komme.

Die Tätigkeit einer Lernbegleitung finde ich sehr sinnvoll, da ein Lehrer allein niemals alle Kinder, insbesondere auch die Leistungsschwächeren, während des Unterrichts individuell begleiten kann. Im Übrigen wird eine Lernbegleitung noch mehr Bedeutung bekommen, wenn wie vom Land geplant, im nächsten Schuljahr der Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule auch für Kinder mit Behinderung eingeführt wird.

Rudolf Vogt