KLINGELE-Spende von Pappe

Im Dezember 2020 führten die Klingele Papierwerke ein Webinar unter dem Titel „Crashkurs Wellpappe“ für ihre Kunden und Geschäftspartner durch. Diesen wurde alles Wissenswerte über den Werkstoff Wellpappe vermittelt. Für die Teilnahme wurde keine Kursgebühr erhoben, sondern es wurde um eine Spende für unseren Verein gebeten.

Die stolze Summe von 1.300 € spricht Bände für die Qualität des Seminars und die Zufriedenheit der Teilnehmer. Schon viele Jahre liegen die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde dem ortsansässigen Unternehmen am Herzen, insbesondere jetzt in der Pandemie. Die Kinder und Jugendlichen können es doch kaum mehr erwarten im Freien zu spielen und zu toben.

Dazu möchten wir gemeinsam mit der Gemeinde den Spielplatz an der Halfpipe weiter aufrüsten z.B. mit einem zusätzlichen Basketballkorb und anderen Gerätschaften. Hierzu erwarten wir weitere Vorschläge vom Jugendgemeinderat. Auch liegen uns Anfragen der Grund- und Realschule in Geradstetten vor.

Es gibt viel zu tun und all das schaffen wir nur mit (Well-)PAPPE!

Herzlichen Dank an die Papierwerke Klingele!

Dr. Erwin Aigeldinger, 1. Vorstand

Bericht zur Mitgliederversammlung am 25. April 2018

Dank Fam. Polinski konnten wir unsere Mitgliederversammlung erneut im „Lamm“ in Hebsack abhalten. Dr. Erwin Aigeldinger eröffnete die Versammlung und begrüßte unsere Mitglieder, Ehrenamtlichen und Sponsoren sowie die Gemeindevertreter Frau Kullen und Herr Rommel. Seit sieben Jahren tragen 2 Säulen den Verein. 50 Ehrenamtliche im direkten Einsatz (z.B. 30 Lern- und Lesepaten an allen Remshaldener Schulen) und die finanzielle Unterstützung von unterschiedlichen sozialen Projekten. Jährlich unterstützt „Aufbruch“ die Schulsozialarbeit mit 10 000€. Die Zustimmung erfolgte auch in diesem Jahr einstimmig. Welch wichtiges  Instrument dies an allen unseren Schulen ist, stellten die anwesenden Schulsozialarbeiter (Edeltraud Egle-Illg, Carola Wolfinger, Oliver Bense und Marcel Rademacher) eindringlich vor. Christine Kullen, Hauptamtsleiterin, bedankte sich für die nachhaltige Unterstützung der unverzichtbaren Schulsozialarbeit.

Der Bericht des Kassiers Hans Daiß  zeigt, dass der Verein mit seinen 150 Mitgliedern und den großzügigen Spenden der Sponsoren gut aufgestellt ist. Dadurch konnten zahlreiche Sozialprojekte gesponsert werden. Die Kassenprüfung erfolgte in dankenswerter Weise erneut durch Gemeinderätin  Sigrid Pressel u. Rolf Wellinger. Kassierer u. Vorstand wurden einstimmig entlastet.

Es folgten Berichte von Frau Frank über die Arbeit der Bücherei und von Herrn Wiedenmann über das Jugendhaus und den Aktivspielplatz. Beide Referenten bedankten sich herzlich für unsere Unterstützung.

Der Bericht von Thomas Walz über die Umsetzung der Sozialraumanalyse zeigte, dass das Jugendhaus als Treffpunkt noch attraktiver werden sollte, z.B. durch Filmvorführungen, Vorträge und Diskussionen. Vom Verein aus ist auch der Ausbau der Skateranlage wünschenswert.

Manuel Ilg vom CVJM Grunbach berichtete für das Begleitgremium der Sozialraumanalyse über die Planungen an der Halfpipe. Es soll ein geschützter Unterstand aufgebaut werden, eine Grillstelle entstehen und weitere Sportgeräte (z.B. Tischtennisplatten) angeschafft werden. Die Planungen sind abgeschlossen. Wenn die Baugenehmigung durch ist, startet der Umbau. Die Jugendlichen werden hier nach dem Motto „MIT statt FÜR“ intensiv eingebunden.

Zuletzt wurde von Heinrich Filipitsch unser neuestes Vereinsprojekt „eine Kinderkarte für alle in Remshalden lebenden Kinder“ vorgestellt. Unsere Vision, die dahinter steckt: Zugang für alle Kinder zu kulturellen, künstlerischen und sportlichen Angeboten von Vereinen und Einrichtungen schaffen, dies auf möglichst kurzem, unbürokratischem Weg und unter Vermeidung einer Diskriminierung der Kinder und deren Eltern auf Grund schwieriger sozialer Verhältnisse. Viele rechtliche Fragen sind zu klären, viele Gespräche zu führen, viele Unterstützer zu gewinnen und die Praxistauglichkeit zu prüfen.

Vorstand Dr. Erwin Aigeldinger schloss die Mitgliederversammlung mit dem Aufruf „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht“ und warb um Unterstützung für das neue Projekt.

Erfahrungen eines Lernbegleiters

Erfahrungsbericht als Lernbegleiter

Seit Oktober 2013 bin ich als Lernbegleiter in der 6. Klasse Realschule im Fach Mathematik tätig. Dies ist mir möglich, da ich in Altersteilzeit und nicht mehr berufstätig bin.

Die Lernbegleitung erfolgt während des Unterrichts, in der Regel beim selbständigen Bearbeiten von Arbeitsblättern der Schülerinnen und Schüler. Durch eigene Beobachtung oder das Melden einzelner Kinder werden ihnen Hinweise und Hilfestellungen zur Lösung der Aufgaben gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Lehrerin (hier Frau Heinrich) ist sehr gut, ich bekomme von ihr Tipps und vor der Stunde die Aufgaben mit Lösungen. Damit ist es möglich, die Kinder sofort bei der Aufgabe zu unterstützen, mit der sie sich gerade beschäftigen. Wichtig ist, einen Zugang zu den Kindern zu finden, das heißt, ihnen Vertrauen zu geben, sie aber gleichzeitig zu fordern. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn ich in den Unterricht komme.

Die Tätigkeit einer Lernbegleitung finde ich sehr sinnvoll, da ein Lehrer allein niemals alle Kinder, insbesondere auch die Leistungsschwächeren, während des Unterrichts individuell begleiten kann. Im Übrigen wird eine Lernbegleitung noch mehr Bedeutung bekommen, wenn wie vom Land geplant, im nächsten Schuljahr der Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule auch für Kinder mit Behinderung eingeführt wird.

Rudolf Vogt