Die Idee, gezielt Kinder und Jugendliche in der Gemeinde zu fördern und als Instrument dafür den Verein „Aufbruch Remshalden“ zu gründen, ist auf fruchtbaren Boden gefallen: Zur Gründungsversammlung kamen 120 Interessierte, 80 haben sich als Mitglieder eingeschrieben. Der zum ersten Vorsitzenden gewählte Dr. Erwin Aigeldinger ist schlicht „überwältigt“.
Der Vorsitzende ist einer von neun Initiatoren, die im Vorfeld für die Vereinsgründung getrommelt und über Ziele und Absichten des Vereins informiert haben. Dr. Aigeldinger freut sich natürlich über die gute Resonanz bei der Gründungsversammlung.
Er denkt dabei nicht nur an die unerwartet hohe Mitgliederzahl, sondern auch an die Mitwirkungsbereitschaft der Mitglieder der ersten Stunde. Zwei Drittel von ihnen hätten auf einem Fragebogen Bereit- schaft zur Mitarbeit angekreuzt. Das sei „für den Start einfach gut“. Mitarbeit wird alsbald gefragt sein: In etwa vier Wochen soll es eine erste Vorstandssitzung geben und in acht Wochen eine Mitgliederversammlung. In der sollen Projekte, Ideen und Vorschläge diskutiert und Entscheidungen über erste konkrete Maßnahmen getroffen werden. In beiden Sitzungen will Dr. Aigeldinger wieder Vertreter des Kreisjugendrings hinzuziehen, denn auch weiterhin will der Verein Expertenwissen ins Boot holen. Die Zusammenarbeit habe „gut angefangen“: Manuela Mayer und Frank Baumeister vom Kreisjugendring hatten in der Gründungsversammlung Handlungsmöglichkeiten, Joachim Karstens vom Kreisjugendamt Schorndorf Probleme und Situation Jugendlicher im Landkreis erläutert.
Nicht nur mit dem Kreisjugendring will „Aufbruch Remshalden“ kooperieren, sondern auch mit dem Hilfsfonds für Remshaldener Bürger. Schon bei der Vereinsgründung hatte Dr. Aigeldinger erklärt, dass „Aufbruch“ in der Zukunft „sinnvolle Kooperationen“ anstreben und „auf keinen Fall eine Konkurrenz zu den bisherigen Vereinen aufbauen“ wolle. Die Vorstandsmitglieder des Hilfsfonds, Ekkehard Trautwein und Armin Wiesner, waren bei derGründung anwesend.
Dr. Aigeldinger ist nach einem Gespräch der Überzeugung, dass Hilfsfonds und „Aufbruch“ zusammengesehen „etwas Sinnvolles“ ergeben. Gegenseitige Durchlässigkeit und „gute Zusammenarbeit“ hält er für realisierbar. Guter Dinge ist Dr. Aigeldinger auch, was die Unterstützung durch die örtliche Wirtschaft angeht. In sondierenden Gesprächen habe er ermutigende Signale wahrgenommen.
Dr. Aigeldinger, der sein Engagement auch damit erklärt, dass er jetzt 25 Jahre in der Gemeinde wohne und in Remshalden „super aufgenommen worden“ sei. Jetzt wolle er der Gemeinde „ein wenig zurückgeben“. Seine Initiative hatte mit der Ausweitung der Schulsozialarbeit schon konkrete Auswirkungen. In diesem Bereich sei Remshalden „gut aufgestellt“.
Im Verein „Aufbruch Remshalden“ stehen dem ersten Vorsitzenden Dr. Aigeldinger folgende Vorstandmitglieder zur Seite. Uwe Lindner (zweiter Vorsitzender), Karl Kutasi (Schriftführer), Hans Daiß (Schatzmeister), Monika Messer, Gisela Kutasi-Aigeldinger und Franz Herzog (Beisitzer), Rolf Wellinger und Sigrid Pressel (Kassenprüfer). Alle wurden einstimmig gewählt.
Ebenso einstimmig der Beschluss zum Mitgliedsbeitrag: Einzelpersonen bezahlen jährlich 30 Euro (Studenten 15 Euro), Familien und juristische Personen 50 Euro.