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Warum Lesepate werden?

Nur wer als Kind mit Freude ein Buch in die Hand nimmt, wird auch sein Leben lang begeistert lesen. Unsere Lesepaten, die als „Leselernhelfer“ an den beiden Grundschulen im Einsatz sind, begleiten die Schülerinnen und Schüler bei der Entdeckung der wunderbaren Welt der Bücher und fördern ihre Lesekompetenz. Damit erhöhen sie die Chancen der Kinder auf eine erfolgreiche schulische Laufbahn – und das Wichtigste dabei: Die Kinder freuen sich auf „ihre“ Patinnen und Paten, die viel Engagement zeigen. Seit zwei Jahren begleiten wir dieses Projekt in Remshalden mit Erfolg: An der Grundschule Geradstetten sind heute 10 Lesepaten im Einsatz, an der Grundschule Grumbach 15 Lesepaten.

Frau Karin Schneider (Tel. 07151-72983) hat die organisatorische Leitung und ist Ansprechpartner für die Lesepaten der Grundschule Grunbach, für die Grundschule in Geradstetten ist Frau Ingrid Keller (ingrid.keller@web.de) zuständig. Verantwortlich in unserem Verein ist Frau Barbara Gutjahr (Tel. 07151-73485 oder per eMail: gutjahr@aufbruch-remshalden.de).

„Ready-Steady-Go!“ heißt es zum zweiten Mal beim Planspiel an der Realschule

Zum zweiten Mal konnten sich Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen beim Planspiel „Ready-Steady-Go“ an der EHR eine erste Orientierung im Berufswahl-Dickicht verschaffen, realitätsnahe Einstellungstests und Bewerbungsgespräche absolvieren und dabei eigene Stärken und Schwächen erfahren. 18 Firmen, Behörden, Bildungseinrichtungen und weiterführende Schulen konnten für das Planspiel zur Berufserkundung und Lebensplanung am vergangenen Donnerstag gewonnen werden.

Eine beachtliche Zahl, freute sich Heinrich Filipitsch vom Team JobPoint des Vereins Aufbruch Remshalden, welches das Planspiel „Ready-Steady-Go“ als „Generalprobe“ für den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf in Zusammenarbeit mit der EHR organisiert hat. Gemeinsam mit Elke Mayerle, Sophia Blocher, Volkmar Beck, Markus Knecht und weiteren Ehrenamtlichen vom JobPoint bzw. vom Verein Aufbruch hatte er für eine reibungslose Durchführung des Projekts gesorgt und war Ansprechpartner am „Checkpoint“, den die 87 Neuntklässler/innen nach jedem Gespräch wieder aufsuchten. „Nach dem Erfolg des ersten Planspiels vor einem Jahr haben wir versucht, „Ready-Steady-Go“ noch weiter zu optimieren“, so Heinrich Filipitsch.

So haben sich in diesem Jahr neben Vertretern der Firmen auch Fachkräfte im Ruhestand aus verschiedenen Branchen beteiligt, um die Schüler über ihre künftige Berufstätigkeit zu informieren und für Vorstellungsgespräche zu schulen. Ebenfalls neu dabei war die Kriminalpolizeidirektion Waiblingen, nachdem Schüler im Vorfeld ihr Interesse an einer Ausbildung bei der Polizei bekundet hatten. Gut vorbereitet starteten alle Teilnehmer am Freitagmorgen in das Planspiel: Bereits im Vorfeld hatten sich die Jugendlichen über verschiedene Berufe informiert und Bewerbungsmappen erstellt, die an Firmen und Einrichtungen weitergeleitet wurden.

Im fiktiven Bewerbungsgespräch galt es dann, sich souverän zu präsentieren. Direkt nach jedem Gespräch gab es eine mündliche und schriftliche Bewertung. So hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich von Gespräch zu Gespräch zu steigern, Ratschläge und Tipps für ihr Auftreten anzunehmen und direkt umzusetzen. Eine Chance, die von den Neuntklässlern mit viel Motivation und Ehrgeiz angenommen wurde.

Am Planspiel beteiligt hatten sich Klingele Papierwerke, Schnaithmann Maschinenbau GmbH, Oskar Frech Gmbh & CO. KG, Burger Schlotz Automobile GmbH & CO.KG, Robert Bosch GmbH, Alfred Kärcher GmbH & CO. KG, die RehaWelt-Remshalden, das Architekturbüro Fetzer, die Kreissparkasse Waiblingen, die Kriminalpolizeidirektion in Waiblingen, die Schorndorfer Nachrichten, die AOK Gesundheitskasse und die Gemeinde Remshalden.

Zwischen den einzelnen Bewerbungsgesprächen gab es Beratungsangebote durch Vertreter des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (Bundesfreiwilligendienst), der Bundesagentur für Arbeit, den weiterführenden Schulen aus Schorndorf, der Jugendsozialarbeit Backnang sowie der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Remshalden. Außerdem stellte der Verein Aufbruch Remshalden seinen JobPoint vor. Als offener Beratungstreff richtet sich dieser an Jugendliche im Übergang von der Schule in die Berufswelt. Sie erhalten beim JobPoint qualifizierte und kontinuierliche Unterstützung in Form von Informationen über Ausbildungsstätten und Bewerbungstrainings.

Darüber hinaus arbeitet der JobPoint bei der Betreuung und Begleitung der Jugendlichen mit bereits vorhandenen Angebotsstrukturen und Beratungsstellen aktiv zusammen. Die Leitung erfolgt durch Markus Knecht, hauptamtlicher Mitarbeiter des Kreisdiakonieverbandes. Dieser wertet auch die im Rahmen von „Ready-Steady-Go“ ausgefüllten rund 150 Feedbackbögen von Schülern, Firmen, Schulen, Arbeitsagentur etc. aus, bevor die Ergebnisse anschließend dem Projektteam und der Schulsozialarbeit vorgestellt werden. „Ready-Steady-Go“ – ein echtes Gemeinschaftsprojekt, für das es allen Beteiligten ganz herzlich gilt „Danke“ zu sagen!

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Erfahrungen eines Lernbegleiters

Erfahrungsbericht als Lernbegleiter

Seit Oktober 2013 bin ich als Lernbegleiter in der 6. Klasse Realschule im Fach Mathematik tätig. Dies ist mir möglich, da ich in Altersteilzeit und nicht mehr berufstätig bin.

Die Lernbegleitung erfolgt während des Unterrichts, in der Regel beim selbständigen Bearbeiten von Arbeitsblättern der Schülerinnen und Schüler. Durch eigene Beobachtung oder das Melden einzelner Kinder werden ihnen Hinweise und Hilfestellungen zur Lösung der Aufgaben gegeben. Die Zusammenarbeit mit der Lehrerin (hier Frau Heinrich) ist sehr gut, ich bekomme von ihr Tipps und vor der Stunde die Aufgaben mit Lösungen. Damit ist es möglich, die Kinder sofort bei der Aufgabe zu unterstützen, mit der sie sich gerade beschäftigen. Wichtig ist, einen Zugang zu den Kindern zu finden, das heißt, ihnen Vertrauen zu geben, sie aber gleichzeitig zu fordern. Diese ehrenamtliche Tätigkeit macht Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn ich in den Unterricht komme.

Die Tätigkeit einer Lernbegleitung finde ich sehr sinnvoll, da ein Lehrer allein niemals alle Kinder, insbesondere auch die Leistungsschwächeren, während des Unterrichts individuell begleiten kann. Im Übrigen wird eine Lernbegleitung noch mehr Bedeutung bekommen, wenn wie vom Land geplant, im nächsten Schuljahr der Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule auch für Kinder mit Behinderung eingeführt wird.

Rudolf Vogt