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„Aufbruch“ mit Superstart

Weit mehr Interessierte als erwartet fanden am Mittwoch, 19.1., den Weg in den Bürgersaal Grunbach. Dr. Aigeldinger erläuterte in seiner Einführungsrede die Beweggründe der Initiatoren für die Gründung des Kinder-und Jugendfonds. Joachim Karstens vom Kreisjugendamt Schorndorf schilderte eindrücklich, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche im Rems-Murr-Kreis manchmal leben müssen.

Manuela Mayer und Frank Baumeister vom Kreisjugendring zeigten Handlungsmöglichkeiten auf, um Kindern und Jugendlichen bessere Chancen für eine erfolgreiche Zukunft bieten zu können. Sie alle bestärkten die Initiatoren, ihre Ziele zu verfolgen, es gibt noch viele Bereiche, in denen man tätig werden muss.

Nach der Verabschiedung der Satzung gab es die Möglichkeit, dem Verein beizutreten. Dass am Ende über 80 Personen die Beitrittserklärung unterschrieben hatten, war nicht nur für Dr. Aigeldinger ein Grund zu großer Freude. Auch Herr Bürgermeister Zeidler zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der erstaunlichen Resonanz.

Nach erfolgter Gründung wird der Verein nun Ideen und Vorschläge sammeln, wobei erste Maßnahmen möglichst rasch zur Entscheidung kommen sollen.

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Dr. Erwin Aigeldinger (1. Vorsitzender)
Uwe Lindner (2. Vorsitzender)
Karl Kutasi (Schriftführer)
Hans Daiß (Schatzmeister)
Monika Messer, Gisela Kutasi-Aigeldinger, Franz Herzog (Beisitzer),
Sigrid Pressel, Rolf Wellinger (Kassenprüfer)

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Der Aufbruch entwickelt Eigendynamik

Remshalden Erwin Aigeldinger erntet viel Zuspruch für seine Initiative. Von Oliver Hillinger

In Remshalden ist ein Verein gegründet worden, der sich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen engagieren möchte. Der Ideengeber der Initiative, die sich Aufbruch nennt, ist Erwin Aigeldinger, ein Internist mit einer Arztpraxis in Grunbach. Er hatte in den vergangenen Monaten in der Gemeinde für das Vorhaben geworben und ist auf viel Wohlwollen gestoßen. Mehr als 120 Interessierte waren unlängst zur Gründungsversammlung im Bürgerhaus in Grunbach erschienen, 80 von ihnen haben sich als Mitglieder eintragen lassen. Er sei überwältigt von so viel Unterstützung, sagt Erwin Aigeldinger.

Der Wille, sich gezielt für Kinder und Jugendliche zu engagieren, hat sich bei dem Arzt seit einiger Zeit entwickelt. Er sei vor 25 Jahren sehr gut in der Gemeinde aufgenommen worden und habe nun das Gefühl, seinem Wohnort etwas zurückgeben zu wollen. Einen dringenden Nachholbedarf, sich für die nachfolgende Generation einzusetzen, sehe er in vielerlei Hinsicht, sagte Aigeldinger in seiner Rede bei der Gründungsversammlung. Kinder und Jugendliche benötigten Präsenz und Zeit, eine Auseinandersetzung mit ihren Problemen, Bindung und Begegnungen, Verständnis und positive Gefühle. „Lassen sie uns gemeinsam aufbrechen, um diese Ziele und Wünsche zu verwirklichen“, forderte er die Teilnehmer der Gründungsversammlung auf. Die Probleme seien so vielschichtig, dass sie von Familien, Schulen oder Kindergärten nicht allein zu lösen seien.

Nach Aigeldingers Vorstellung soll der Verein bestehende Einrichtungen mit Fachpersonal unterstützen, das er selbst teilweise oder ganz finanziert. Im Gespräch sei beispielsweise, die Schulsozialarbeit in der Gemeinde aufzustocken. Zudem sollen Kinder mit Projekten gefördert werden, die an ihren Bildungseinrichtungen stattfinden. Vereinsmitglieder könnten diese Projekte jeweils begleiten und evaluieren. Dem Vorstand schwebt vor, dies in Zusammenarbeit mit den bestehenden Vereinen und Institutionen in Remshalden zu verwirklichen. Auch will er die Nähe zu Einrichtungen wie dem Kreisjugendring und dem Kreisjugendamt suchen, um sich von diesen fachlich beraten zu lassen. Vertreter beider Einrichtungen waren bei der Gründung von Aufbruch ebenfalls mit dabei.

Der Verein wirbt nun in mehrere Richtungen. Gesucht werden Ideengeber für Projekte, Vereinsmitglieder sowie Geldgeber, unter anderem ortsansässige Firmen. Der Verein solle seiner Vorstellung nach nicht als Stiftung agieren, sondern die gespendeten Gelder direkt in die Projekte fließen lassen. Was konkret unterstützt wird, soll bei der nächsten öffentlichen Vereinssitzung besprochen werden, die im Frühjahr stattfinden soll. Den Termin will der Verein noch rechtzeitig bekannt geben.

Kontakt Vorschläge für Projekte oder Unterstützungsangebote können an den Vorstand gerichtet werden: Erwin Aigeldinger, Jakob-Deile-Straße 9 in 73630 Remshalden. Die E-Mail-Adresse lautet: info@aufbruch-remshalden.de

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„Aufbruch“ mit 80 Starthelfern Überraschend großes Interesse an Vereinsgründung /
Ziel: Kinder und Jugendliche in Remshalden fördern

Die Idee, gezielt Kinder und Jugendliche in der Gemeinde zu fördern und als Instrument dafür den Verein „Aufbruch Remshalden“ zu gründen, ist auf fruchtbaren Boden gefallen: Zur Gründungsversammlung kamen 120 Interessierte, 80 haben sich als Mitglieder eingeschrieben. Der zum ersten Vorsitzenden gewählte Dr. Erwin Aigeldinger ist schlicht „überwältigt“.

Der Vorsitzende ist einer von neun Initiatoren, die im Vorfeld für die Vereinsgründung getrommelt und über Ziele und Absichten des Vereins informiert haben. Dr. Aigeldinger freut sich natürlich über die gute Resonanz bei der Gründungsversammlung.

Er denkt dabei nicht nur an die unerwartet hohe Mitgliederzahl, sondern auch an die Mitwirkungsbereitschaft der Mitglieder der ersten Stunde. Zwei Drittel von ihnen hätten auf einem Fragebogen Bereit- schaft zur Mitarbeit angekreuzt. Das sei „für den Start einfach gut“. Mitarbeit wird alsbald gefragt sein: In etwa vier Wochen soll es eine erste Vorstandssitzung geben und in acht Wochen eine Mitgliederversammlung. In der sollen Projekte, Ideen und Vorschläge diskutiert und Entscheidungen über erste konkrete Maßnahmen getroffen werden. In beiden Sitzungen will Dr. Aigeldinger wieder Vertreter des Kreisjugendrings hinzuziehen, denn auch weiterhin will der Verein Expertenwissen ins Boot holen. Die Zusammenarbeit habe „gut angefangen“: Manuela Mayer und Frank Baumeister vom Kreisjugendring hatten in der Gründungsversammlung Handlungsmöglichkeiten, Joachim Karstens vom Kreisjugendamt Schorndorf Probleme und Situation Jugendlicher im Landkreis erläutert.

Nicht nur mit dem Kreisjugendring will „Aufbruch Remshalden“ kooperieren, sondern auch mit dem Hilfsfonds für Remshaldener Bürger. Schon bei der Vereinsgründung hatte Dr. Aigeldinger erklärt, dass „Aufbruch“ in der Zukunft „sinnvolle Kooperationen“ anstreben und „auf keinen Fall eine Konkurrenz zu den bisherigen Vereinen aufbauen“ wolle. Die Vorstandsmitglieder des Hilfsfonds, Ekkehard Trautwein und Armin Wiesner, waren bei derGründung anwesend.

Dr. Aigeldinger ist nach einem Gespräch der Überzeugung, dass Hilfsfonds und „Aufbruch“ zusammengesehen „etwas Sinnvolles“ ergeben. Gegenseitige Durchlässigkeit und „gute Zusammenarbeit“ hält er für realisierbar. Guter Dinge ist Dr. Aigeldinger auch, was die Unterstützung durch die örtliche Wirtschaft angeht. In sondierenden Gesprächen habe er ermutigende Signale wahrgenommen.

Dr. Aigeldinger, der sein Engagement auch damit erklärt, dass er jetzt 25 Jahre in der Gemeinde wohne und in Remshalden „super aufgenommen worden“ sei. Jetzt wolle er der Gemeinde „ein wenig zurückgeben“. Seine Initiative hatte mit der Ausweitung der Schulsozialarbeit schon konkrete Auswirkungen. In diesem Bereich sei Remshalden „gut aufgestellt“.

Im Verein „Aufbruch Remshalden“ stehen dem ersten Vorsitzenden Dr. Aigeldinger folgende Vorstandmitglieder zur Seite. Uwe Lindner (zweiter Vorsitzender), Karl Kutasi (Schriftführer), Hans Daiß (Schatzmeister), Monika Messer, Gisela Kutasi-Aigeldinger und Franz Herzog (Beisitzer), Rolf Wellinger und Sigrid Pressel (Kassenprüfer). Alle wurden einstimmig gewählt.

Ebenso einstimmig der Beschluss zum Mitgliedsbeitrag: Einzelpersonen bezahlen jährlich 30 Euro (Studenten 15 Euro), Familien und juristische Personen 50 Euro.

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