Helferinnen und Helfer gesucht!

Zunächst herzliche Dank allen, die sich schon bei uns gemeldet haben und ihre Mithilfe angeboten haben. Trotzdem ist der Bedarf immer noch groß. Und deshalb: Aufruf an alle, die helfen wollen
– helfen können und Zeit haben für unsere Jugend! Bei vielen Projekten können wir noch weitere Helferinnen und Helfer zur Unterstützung und Umsetzung gebrauchen. Bitte melden Sie sich bei unseren Kontaktpersonen.

Wir brauchen Sie für:
Ernst-Heinkel-Realschule:
– AG-Leiterinnen/Leiter im sportlichen, handwerklichen und kreativen Bereich (Fußball, Nähen, Kochen, Werken etc.). Die Laufzeiten der AGs sind variabel. Beginn ab 09/2011.
– Lernbegleiterinnen/Lernbegleiter für das kommende Schuljahr
– Mithelfer für das Gewaltpräventionsprogramm f.ü.r (Freunde üben Rücksicht)

Umfang:
halbtägige Einweisung und halbtägige Durchführung Kontaktpersonen:
Monika Messer – messer@aufbruch-remshalden.de oder Tel. 07151 74295 und Franz Herzog – herzog@aufbruch-rems halden.de oder Tel. 07151 72703.

Kindergärten:
– Helferinnen/Helfer für Bastel-, Lese-, sportliche, musikalische und handwerkliche Stunden
– Begleitpersonen bei Ausflügen sowie Helferinnen/Helfer beim Einkaufen und Kochen
– Betreuerin für die Ortsranderholung vom 5. bis 9.9. auf dem Aktivspielplatz
– Helferinnen/Helfer für Lesenacht vom 5. auf den 6.9.
– Hausaufgaben- und Lesehilfen in den Grundschulen Kontaktpersonen: Gisela Aigeldinger – g.aigeldinger@aufbruchremshalden.de oder Tel. 07151 74260, Karin Daiss – k.daiss@aufbruch-remshalden.de oder Tel. 07151 79352 und Barbara Gutjahr -gutjahr@aufbruch-remshalden.de oder Tel. 07151 73485.

Es stehen auch noch weitere umfangreiche Projekte zur Realisierung an, bei denen auch Ihre Mitarbeit herzlich willkommen ist – wir werden Sie zum gegebenen Zeitpunkt darüber informieren. Auch auf unseren Internetseiten werden wir versuchen, Sie immer auf dem Laufenden zu halten.

Danke im Voraus
das Aufbruch Remshalden-Presseteam

Orginal Zeitungsmeldung als PDF

Remshaldener Verein Aufbruch will jedem Kind eine Chance geben

Alle Kinder und Jugendliche sollen ihren Platz im Leben fin­den. Das ist das große Ziel des Vereins Aufbruch. Gegründet wurde der Verein vor sieben Jahren. Seither werden jedes Jahr zahlreiche Projekte, Kin­dergärten, Schulen und ande­re Einrichtungen unterstützt, um Kinder und Jugendliche vor allem aus benachteiligten Familien in der Gemeinde zu fördern.

Initiiert wurde der Verein Auf­bruch, der derzeit 150 Mitglieder und zwischen 50 und 70 ehren­amtliche Helfer hat, vom heuti­gen Vorsitzenden Erwin Aigel­dinger und dessen Ehefrau Gise­la. „Wir waren der Meinung, dass die Kinder und Jugendlichen die Verlierer unserer Gesellschaft sind“, erzählt Erwin Aigeldin­ger, was ihn vor acht Jahren dazu bewegte, auf Geschenke zu sei­nem 60. Geburtstag zu verzich­ten und statt dessen den finan­ziellen Grundstock für die ein paar Monate später beginnende Vereinsarbeit zu legen.

Deutliche Spuren hatten damals beim Ehepaar Aigeldinger auch der Amoklauf in Winnenden, bei dem ein Jugendlicher im März 2009 insgesamt 15 Men­schen und schließlich sich selbst erschoss, hinterlassen. Eine gro­ße Rolle für die Vereinsgrün­dung hatte auch der Mordfall Ivan S. gespielt. Der 19-jährige Gymnasiast aus Rommelshau­sen war im Jahr 2007 offenbar von einem 16-jährigen Mäd­chen aus dem Haus gelockt und auf einer Wiese von zwei jun­gen Männern auf äußerst bru­tale Weise mit einem Baseball­schläger niedergeschlagen und zu Tode getreten worden. Spä­ter haben die Täter die zerstü­ckelte Leiche des Jungen in Blu­menkübel einbetoniert und bei Plochingen im Neckar versenkt. Das angebliche Motiv der Blut­tat: Eifersucht. „Für uns spiel­te bei der Idee für den Verein die allgemeine Situation der Jugendlichen eine Rolle und nicht etwa irgendwelche Beson­derheiten in Remshalden“, sagt Gisela Aigeldinger.

Auf der vereinseigenen Home­page steht zu lesen: „Viele Umstände im aktuellen Gesell­schaftssystem können dazu füh­ren, dass Kindern und Jugendli­chen die Orientierung im Leben fehlt, oder Schwierigkeiten im sozialen Miteinander auftreten“.

Bereits im Vorfeld der Gründung des Vereins Aufbruch haben die beiden gemerkt, dass sie bei vie­len Menschen in Remshalden mit ihren Ideen und Überle­gungen „offene Türen einren­nen“, wie das Ehepaar sagt. Als der Verein schließlich im Jahr 2011 ins Leben gerufen wurde, zählte er fast 100 Gründungs­mitglieder.

Erwin Aigeldinger brachte seine Geburtstagsgeschenke ein und stockte den Betrag noch einmal großzügig auf, wie der frühe­re Bürgermeister Stefan Breiter im Januar beim Neujahrsemp­fang der Gemeinde Remshalden betonte. Während dieser Veran­staltung bekam Erwin Aigel­dinger für sein ehrenamtliches Engagement die Bürgermedail­le der Gemeinde Remshalden verliehen.

In den vergangenen sieben Jah­ren hat der Verein Aufbruch mehr als 140 000 Euro gesam­melt und auch wieder ausge­geben, finanziert von Spen­dern und großzügigen Sponso­ren. Derzeit sind ungefähr 30 Lern- und Lesepaten in sämtli­chen Schulen in Grunbach und Geradstetten aktiv und ohne das Engagement des Vereins Auf­bruch würde es die Schulsozial­arbeit nicht im heutigen Umfang geben. Waren Schulsozialarbei­ter früher nur an der Real- und Hauptschule aktiv, so schafften es Erwin Aigeldinger und sei­ne Mitstreiter, auch die Grund­schulen der Gemeinde mit ins Boot zu holen.

„Wir denken nicht, dass die Probleme erst im Jugendalter beginnen“, sagt Gisela Aigeldinger. Deshalb sei es wichtig, früher aktiv zu werden, nicht erst bei den Jugendlichen. Ein Problem, das dabei auftaucht: Es ist enorm schwierig, an die Familien von jüngeren Kindern heranzukommen, da in diesem Alter alles freiwillig ist. Das ändert sich laut Gisela Aigeldinger erst, wenn Kinder in die Schule kommen.

Bislang flossen allein aus Mitteln des Vereins 52 000 Euro in die Schulsozialarbeit, bis zum Jahr 2020 sollen weitere 30 000 Euro dazu kommen. „Wir sind unseren Spendern und Sponsoren unendlich dankbar“, freuen sich Erwin und Gisela Aigeldinger über die finanziellen Möglichkeiten des Vereins.

Darüber hinaus finanziert der Verein Aufbruch viele weitere kleinere Projekte an den Remshaldener Schulen und Kindergärten. Allein im vergangenen Jahr flossen 4500 Euro dorthin. Ein Dauerbrenner der finanzierten Sozialprojekte ist die Aktion „Fair kämpfen“ für Jungs, die der Verein seit fünf Jahren für verschiedene Kindergärten organisiert. Jedes Jahr werden zwei Kurse angeboten. Spielerisch lernen die Kinder dabei, auch bei Konflikten und Streitigkeiten gewisse Grenzen einzuhalten. „Das ist wichtig, wenn die Kinder in die Schule kommen“, weiß Gisela Aigeldinger. Leider gebe es auch Kindergärten, die sagten, dass sie keinen Bedarf an solchen Kursen hätten.

Die Liste der Projekte, die der Verein Aufbruch finanziert oder bezuschusst, ist lang, etwa die Vorlesepaten oder Schwimmkurse an den Schulen. Beim Projekt „Klasse 2000“ geht es um die Gesundheitserziehung und Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Vereinsmitglieder gehen regelmäßig auf die Schulen und Kindergärten zu und fragen, welche sozialen Projekte sie gerne durchführen möchten und wo sie finanzielle Unterstützung benötigen.

Darüber hinaus arbeitet der Verein Aufbruch eng mit dem Jugendhaus Spektrum zusammen und unterstützt einzelne Projekte, etwa einen Trommelworkshop oder Kletterkurse für Mädchen.

Eines der nachhaltigsten Projekte, das der Verein Aufbruch zusammen mit der Gemeinde Remshalden auf den Weg gebracht hat, ist die Sozialraumanalyse, die in den kommenden Jahren nach und nach umgesetzt werden soll – wenigstens ein Teil der Ergebnisse. Vor zwei Jahren wurden Kinder und Jugendliche in der Gemeinde nach ihren Wünschen gefragt und das Kreisjugendamt analysierte die aktuelle Situation. Von den 15 000 Euro, die die Sozialraumanalyse gekostet hat, übernahm der Verein Aufbruch 5000 Euro.

Halfpipe

„Jetzt sind wir daran, die Ergebnisse umzusetzen“, sagt Erwin Aigeldinger. Einer der größten Wünsche der Jugendlichen ist, dass die Halfpipe beim Rathaus in Geradstetten umgestaltet wird. Die Jugendlichen wünschen sich dort vor allem einen Grillplatz und einen Unterstand, damit sie sich auch bei schlechtem Wetter dort treffen können. „Mit Jugendlichen aus mehreren Vereinen beispielsweise vom CVJM Grunbach, der Freiwilligen Feuerwehr und Schülern der Realschule und des Gymnasiums sowie Vertretern der Gemeindeverwaltung arbeiten wir derzeit an der Neugestaltung der Halfpipe“, sagt Erwin Aigeldinger.

Nach seinem ehrgeizigsten Zukunftsprojekt gefragt braucht Erwin Aigeldinger nicht lange zu überlegen. „Wir würen in Remshalden gerne eine Kinder- oder Familienkarte einführen“, sagt er. Jedes Kind solle unabhängig vom Elternhaus die Möglichkeit haben, ein Instrument zu lernen, ins Freibad zu gehen oder im Verein Handball und Fußball zu spielen. Das alles dürfe nicht daran scheitern, ob es das Elternhaus bezahlen könne oder nicht. „Ich möchte einfach, dass jedes Kind eine Chance hat“, betont Erwin Aigeldinger.

Lernziel: Teamplayer statt Einzelgänger

Die Corona-Pandemie hat die soziale Entwicklung vieler Kinder gebremst / Wie Pädagogen jetzt gegensteuern

Eins ist klar: Die Kinder und Jugendlichen an den Schulen brauchen zurzeit – in der Talsohle der Corona-Pandemie – ganz viel Aufmerksamkeit. Die Remshaldener Sozialpädagogin Edeltraud Elge-Illg hat in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses betont: „Ich habe jeden Tag wirklich viele Einzelgespräche.“ Depressionen, Versagensängste, solche Probleme hätten sich während der Corona-Pandemie verstärkt, müssten gemeinsam bearbeitet werden. Oft – gerade im Realschulbereich – auch ohne die Beteiligung der Eltern. Hier können die Jugendlichen selbst bestimmen, wer zur Beratung hinzugezogen, wer über Probleme informiert werden soll. „Sie genießen es sehr, dass wir eine Schweigepflicht haben.“ So gibt’s einen unabhängigen Ratgeber, der ihnen in schweren Situationen zur Seite steht. Und: „Es ist extrem, was die Corona-Pandemie aufgedeckt hat.“ Die Einzelfallberatung sei wichtig wie nie zuvor.

Und ihr Kollege Marcel Rademacher, der an der Grundschule Grunbach pädagogisch arbeitet, bestätigt, dass es aktuell mehr Arbeit gebe, als Kapazitäten der Pädagogen. Weshalb die Antwort auf die Frage von Gemeinderat Klaus Schäufele (ALi), was denn die Gemeinde tun könnte, um die Schulsozialarbeit weiter zu verbessern, klar war: Ein größeres Stundenkontingent wäre aus Sicht der Pädagogen wünschenswert – denn Arbeitszeit, das sei es, was aktuell am meisten fehle. Rund zehn Prozent mehr, das würde etwa vier Arbeitsstunden mehr pro Arbeitsstelle entsprechen, könne helfen, das Pensum besser zu bewältigen.
Finanziell sei man dank des großen Engagements des Remshaldener Hilfsvereins „Aufbruch“ gut aufgestellt. Edeltraud Elge-Illg sei immer wieder beeindruckt, wie schnell und unkompliziert die Zusammenarbeit mit dem Verein funktioniere. Mit 10.000€ beteiligt sich der Verein jährlich an der Schulsozialarbeit, hinzu kommen immer wieder Spenden, die besondere Aktionen möglich machen – so auch das für Ende Juli geplante Springseil-Event in Zusammenarbeit mit dem SV Remshalden.
Alle Schüler erhielten dann ein Springseil, mit dem sie einen Flash-Mob, also an einem gemeinsamen Gruppenauftritt, teilnehmen dürfen. Das Seil dürfen die Kinder und Jugendlichen behalten und verhilft ihnen im besten Fall auch nachträglich noch zu mehr Fitness.

Dr. Erwin Aigeldinger, der Erste Vorsitzende des Vereins Aufbruch, bestärkte im Rahmen der Sitzung noch einmal den unbedingten Willen des Vereins der Sozialarbeit finanziell, aber auch ideell unter die Arme zu greifen, wo man nur könne und ermutigte die Pädagogen bei Ideen und Fragen weiterhin vertrauensvoll auf den Verein zuzukommen.
Christoph Wiedmann von der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (Eva) erklärte in jener Sitzung nun den selbst gewählten Auftrag, der wurde nämlich zuletzt im Rahmen einer Grundlagenkonzeption erstmals konkret verschriftlicht: Ziel der Pädagogen sei es, die Persönlichkeitsentwicklungen der Kinder und Jugendlichen zu fördern und deren Lebensbedingungen zu verbessern. Man wolle alles daran setzen, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen auf eine gelingende Schul- und Berufsausbildung haben. Dabei habe es sich bewährt, in kritischen Situationen frühzeitig begleitend tätig zu werden. Dies zumal die Schule auch ein immer wichtigerer Lebensraum werde, merkte dazu Pädagoge Marcel Rademacher an.
„Die Schule ist kein reiner Lern-Ort mehr.“ Immer mehr Kinder und Jugendliche verbrächten ganze Tage von 7 bis 17 Uhr in der Schule. Die Schule sei damit auch ein Freizeitraum, was andere Möglichkeiten der Gestaltung aber auch andere Problemstellungen mit sich bringe. Dabei helfe es auch, die Schule als Teil eines Netzwerkes zu sehen. Immerhin ein luftleerer Raum sei sie nicht. Mit den Remshaldener Vereinen sowie den Pädagogen der offenen Sozialarbeit bestünden etliche Kooperationen, die die umfassende Begleitung einzelner Jugendlicher erleichterten.
Da derzeit die akuten Problemlagen, die sich aufgrund der Pandemie ergeben haben, gut aufgearbeitet würden, müsse man sich für die Zukunft mit neuen Fragestellungen beschäftigen, um den sozialen Raum der Schule wieder für alle neu zu erschließen, erklärte Marcel Rademacher: „Was das soziale Lernen betrifft, fangen wir wieder von vorne an.“ Immerhin seien die Schülerinnen und Schüler beinahe ein halbes Jahr darauf eingeschworen worden, alleine gut zu arbeiten. Nun müssten viele von ihnen wieder neu lernen, sich als Individuum im Klassenverband zu integrieren. Und so liegt der Fokus der Pädagogen derzeit stark auf Kleingruppen- und Motivationsangeboten. So manche Rückschritte in der sozio-emotionalen, aber auch in der motorischen Entwicklung müssten dabei momentan aufgearbeitet werden.
Die Schulsozialarbeit in Remshalden wird von Pädagogen der Eva ausgeführt. Für die beiden Grundschule gibt es je eine 50-Prozent-Stelle, für die Realschule eine 100-Prozent-Stelle.
Hauptamtsleiterin Christine Kullen lobte in der Sitzung ausdrücklich die Verlässlichkeit der Eva als Partner und die Kompetenz der Schulsozialarbeiter, sie würden eine „gute und wichtige Arbeit leisten, die nicht mehr wegzudenken“ sei.

Skatepark: Neuer Basketballkorb

Endlich ist es soweit. Beim Skatepark an der Remshaldener Mittelquerspange können nun zwei Basketball-Teams gegeneinander spielen. Das hatten sich die Jugendlichen schon lange gewünscht, berichtet Nico Bauer, der vom neu gewählten und gegründeten Jugendgemeinderat jetzt abgesandt worden war, um der feierlichen Übergabe des zweiten Basketballkorbs beizuwohnen. Der Verein Aufbruch hat gut 1.200€ in die Hand genommen, um das stabile zweite Netz zu kaufen. Der Remshaldener Bauhof hat es zuletzt bombenfest per Betonfundament installiert.

Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt freut sich im Rahmen der Übergabe sehr, dass der Skatepark hinter der Unterführung, ganz in der Nähe des Rathauses, auf so unkomplizierte Weise aufgewertet werden konnte. Und das auch noch passend zum Beginn der „Outdoor-Spielsaison“. Dies natürlich unter der Prämisse, dass auch an diesem Ort die Corona-Maßnahmen eingehalten werden müssen.

Thomas Walz, der Zweite Vorsitzende des Vereins „Aufbruch“, wünscht den Jugendlichen viel Spaß beim gemeinsamen Spiel und probierte auf gleich – sehr erfolgreich übrigens – den neuen Korb aus. Außerdem ermunterte er die Jugendlichen, bei Anliegen, die womöglich auch finanzielle Unterstützung benötigten, auf den Verein zuzukommen. Immerhin habe man sich dem Ziel verschrieben, die Bedürfnisse der jungen Remshaldener zu sehen und zu helfen, wo man könne.

Und dass der Skatepark vielen Jugendlichen am Herzen liegt, hatten auch die Bewerbungsmotive zur jüngsten Jugendgemeinderatswahl gezeigt. Etliche der Bewerberinnen und Bewerber zwischen 14 und 21 Jahren hatten in ihren Kandidatensteckbriefen angegeben, sich für Verbesserungen an dieser Stelle einsetzen zu wollen. Weiterhin mehr Licht wird hier gewünscht. Wollen die Jugendlichen sich abends an der Skatebahn nahe dem Basketballkorb aufhalten, müssen sie sich derzeit mit ihren Mobiltelefonen als kleine Lichtquellen behelfen. Außerdem wünschen sich viele der Teenies mehr Mülleimer an solchen typischen Jugend-Treffpunkten, denn oft bringen sie Verpflegung verschiedenster Art zur Bahn mit. Gerne würden sie die Abfälle vor Ort vernünftig entsorgen, statt wieder mit nach Hause nehmen zu müssen. Grundsätzliche brauche der Platz mehr Aufenthaltsqualität, das erwähnten viele der Kandidaten für die Jugendgemeinderatswahl.

Der Verein „Aufbruch“ hat die Initiativgruppe Skateplatz inzwischen nun schon über Jahre hinweg unterstützt, genauso Kindergärten, Schulen, Vereine und sonstige Einrichtungen. Knapp 150 Mitglieder arbeiten aktiv mit. Weil aber manche professionelle Hilfe nur durch Fachkräfte (wie z.B. Sozialarbeiter) geleistet werden kann, ist der Verein nicht nur auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen, sondern auch auf Sponsoren. So haben etliche Firmen und auch Privatpersonen schon häufig den Verein bezuschusst. Wer helfen möchte, kann spenden unter:
Volksbank Stuttgart eG
IBAN: DE38 6009 0100 0221 1110 00
BIC: VOBADESSXXX
oder unter:
Kreissparkasse Waiblingen
IBAN: DE23 6025 0010 0015 0744 16
BIC: SOLADES1WBN

Kindersachbücher für die Bibliothek

Nachdem die Bibliothek Remshalden im Frühjahr viele veraltete Kindersachbücher aussortiert hat, hat der Verein Aufbruch jetzt mit einer großzügigen Spende dazu beigetragen, dass viele neue Sachbücher gekauft werden konnten.

Ob Ozeane oder Roboter, ob Steinzeit oder Natur und Tiere – thematisch ist die Bibliothek mit ihren neuen Sachbüchern breit aufgestellt und wird ihr Repertoire auch künftig erweitern. Bücher aus der Reihe „Was ist was – Erstes Lesen“ können ebenfalls ausgeliehen werden.